Grado
Reisen 2012
Am Sonntag den 10. Juni fuhren wir von Mörtschach über den Iselsberg nach Oberdrauburg. Dort zweigten wir auf den Gailberg ab. Weiter gings nach Dellach. Über viele Kehren aufs Nassfeld. Runter nach Pontebba auf die SS13. Durch Gemona und Udine nach Palmanova. Kurz nach San Valentino fanden wir in der Nähe des Naturreservats den Campingplatz Tenuta Primero. Gott sei Dank besserte sich auch das Wetter, so dass wir ein paar Sonnentage in Grado verbringen konnten.








Im 2. Jahrhundert vor Christus wurde Grado als Seehafen der Stadt Aquileia gegründet. Ab dem 4. Jahrhundert wurden die ersten christlichen Kirchen in Grado errichtet. Unter dem Patriarchen Niceta wurde 456 die Kathedrale Santa Eufemia gebaut. Nach dem Hunnensturm 452 wurde Grado Sitz des Erzbischofs. Nach dem Zerfall des Römischen Reiches gehörte Grado zur Republik Venedig.
Grado wurde oft von Seeräubern und Nachbarn überfallen und geplündert. Die frühchristlichen Kirchen Sant'Eufemia, Santa Maria delle Grazie und das Baptisterium S. Giovanni Battista blieben als wertvollster Schatz der Altstadt erhalten.
Ab 1797 gehörte Grado zum habsburgischen Kaisertum und ab 1815 auch zum Deutschen Bund. 1854 wurden für Badegäste die ersten "Camerini" aufgestellt und 1892 kam es unter Kaiser Franz Josef I. per Erlass zur Gründung der "Kur- und Badeanstalt Grado". Der Fischerort wurde zum kaiserlich-königlichen (k.k.) Seebad ausgebaut. Die Bahnlinie nach Wien wurde gebaut und der artesische Brunnens für die Trinkwasserversorgung geschlagen. Mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges war die Zeit der österreichischen Riviera vorbei.
Grado wurde oft von Seeräubern und Nachbarn überfallen und geplündert. Die frühchristlichen Kirchen Sant'Eufemia, Santa Maria delle Grazie und das Baptisterium S. Giovanni Battista blieben als wertvollster Schatz der Altstadt erhalten.
Ab 1797 gehörte Grado zum habsburgischen Kaisertum und ab 1815 auch zum Deutschen Bund. 1854 wurden für Badegäste die ersten "Camerini" aufgestellt und 1892 kam es unter Kaiser Franz Josef I. per Erlass zur Gründung der "Kur- und Badeanstalt Grado". Der Fischerort wurde zum kaiserlich-königlichen (k.k.) Seebad ausgebaut. Die Bahnlinie nach Wien wurde gebaut und der artesische Brunnens für die Trinkwasserversorgung geschlagen. Mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges war die Zeit der österreichischen Riviera vorbei.
Heute leben die Einwohner vorwiegend vom Tourismus und von der Fischerei.








