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Peloponnes

Reisen 2013 > Griechenland 2013

An der Küstenstrasse sichteten wir gleich ein großes gesunkenes Schiff.  
In Megara fuhren wir wieder auf die Autobahn. An Korinth das wir schon gut kennen vorbei, bis zur Ausfahrt Nemea.

Die Spiele von Nemea waren vor rund 3000 Jahren eine mindestens so berühmt wie heute Olympia. Von dort sinds nur mehr ca 50km bis Nauplia.
Nun stehen wir wieder in Karathona.

Auch einen “Haushund” haben wir wieder gefunden. Derzeit ist’s Wetter wechselhaft, mal scheint die Sonne mal gibts Wolken und Gloria ist wieder zu kalt. Es hat nur mehr 27°C.
Heute am Sonntag haben wir Nauplia besichtigt und auch gleich dort zu Mittag gegessen. In der Stadt waren alle Geschäfte offen und wurde das auch genützt.
Ist halt schön wenns zwar bewölkt ist aber trotzdem warm ist. Richtiges Wetter um das Motorrad zu nutzen.

Gloria versucht das venezianische Fort Burzi auf der kleinen Insel zu stützen. Die Stelzengeher haben sich bewaffnet um Nauplia in seiner ganzen Pracht zu schützen.

Hier in Karathona haben wir bereits 4 Bewacher für unser Womo gefunden. Deren Chef ist aber ein Weibchen. Das ist der "Alpharüde". Sie bestimmt wer zum Fressen darf. Obwohl sie die jüngste ist.

Den Samstag-Markt in Nauplia ließen wir uns nicht entgehen. Überrascht haben uns die meist relativ günstigen Preise und das umfangreiche Angebot.

Angeboten wurde nicht nur Obst und Gemüße, nein auch Fisch und Süßigkeiten, Spielzeug und Bekleidung.

Am Montag fuhren wir an Argos und Mili vorbei durch das Keniosgebirge. Dann auf der neuen Autobahn an Tripoli und Megalopoli vorbei nach Kalamata zur Gasfabrik. Leider sperrt die bereits um 15h zu.
Macht nichts wir wollten sowieso an den Strand von Buka in der Nähe von Messini. Gas aber auch Hundefutter für die “Buka-Hunde”  und eine neue Prepaidkarte fürs Internet besorgten wir uns am Dienstagvormittag.

Nur das Wegfahren war schwierig. Wir standen durch das heftige nächtliche Gewitter in einem See.

Nachmittags wollten wir das Grab unseres 2012 verstorbenen Freundes besuchen. Fanden es vorerst nicht. Vor seiner Ölfarm fuhr zufällig Thomas, sein ehemaliger Arbeiter vorbei.
Er berichtete uns das sich Georgios Familie leider weder um ein Grab noch um seinen ehemaligen Besitz kümmert. Er hat eine Grabstätte die er uns auch zeigte für seinen ehemaligen Chef geschaffen.
Dafür wurde er in der lokalen Presse gewürdigt, dass sich ein Albaner um einen Griechen kümmert. Auch dem einzigen noch lebenden Hund "Taliban" gibt er das Gnadenbrot.

Wie es der Zufall will treffen wir abends am Stellplatz in Buka Trixi und Franz. Bekannte aus dem "Camper über 50 Forum". Klar dass wir nicht sofort schlafen gingen. Auch hier haben wir wieder 4 “Wachhunde” die wir gemeinsam füttern.

Am Freitag den 04.10. fuhren wir nach Pilos, schauten aber nur von oben auf die Bucht den Hafen und den neuen Golfplatz.

In Pilos selbst waren wir schon mehrmals konnten aber bisher noch nie den Blick von oben auf die Stadt geniesen, weil keine Parkmöglichkeiten vorhanden waren.

Hat schon große Vorteile dass die Saison vorbei ist.

Weiter gings durch Gialova an Romanos vorbei. Wir wollten über Marathopolis nach Filiatra.
Kurz vor Lagouvardos war aber einfach die Straße abgesperrt. Sie war ca 3 Meter nach unten gerutscht. Umleitung war natürlich keine angezeigt.

Hatte aber auch etwas gutes, wir entdeckten eine schöne große Sandbucht (N37°05’17.0”  E 021°34’52.6”), die noch dazu jetzt anfang Oktober vollkommen unbesucht war.

Hier machen wir es uns übers Wochenende gemütlich. Es ist zwar bewölkt, regnet aber fast nicht und hat noch 24°C. 2 “Wachhunde freuen sich auch über die mitgebrachten Hundefutterdosen.

Leider bessert sich das Wetter nicht. Wir nutzen den Sonntag zum fahren. Über Filiatra mit dem nachgebildeten Eiffelturm gehts nach Kiparissia. Durch Kalo Nero und Elea gehts weiter nach Zaharo. Danach am Kaifasee vorbei. Wenn wir nicht wüßten das hier ein schöner Wald mit hohen Bäumen war würden wir nichts mehr von den Waldbränden bemerken, die alles vernichtet haben.
In Kato Samiko zweigen wir zum Strand ab. Obwohl schon Anfang Oktober sind noch 2 Strandbars in Betrieb und stehen hier auch mehrere Womos.

Da es leicht regnet beschließen wir nach Kastros zum “Nakos Strand” weiterzufahren.
Nun auch dieser bei schönem Wetter vielbesuchte Platz ist leider unter Wasser. Wir könnten das Womo nicht verlassen.
Wir fahren auf der Autobahn an Patras vorbei bis zur “Brückenabfahrt”. Dann der Küste entlang bis kurz nach Egio.
In Ritsomylos fahren wir zum Strand und finden ein schönes Platzerl (N38°13’04.3  E 022°08’56.5). Hier werden wir vermutlich die paar Tage bis uns die Fähre wieder nach Triest bringt bleiben, den Ort und das bewegte Meer anschauen.



Am Donnerstagmorgen bekommen unsere “Wachhunde” noch eine extra Portion fürs Womobewachen. Dann geht’s nach Patras in den Südhafen zum Einchecken nach Triest.

Die Kontrollen beim Einfahren sind sehr genau und geben uns ein Sicherheitsgefühl. Die Abfahrt erfolgt auch pünktlich um 18h00.
Auch in Ancona kommen wir pünktlich an. Doch die Abfahrt verzögert sich ohne ersichtlichen Grund stark.

Leider erhalten wir auch an der Rezeption des Schiffs keine Antwort sondern nur Achselzucken. Beruhigt uns sicher nicht.
Besonders ärgerlich ist das, weil wir sonst wenigstens noch bis Triest in der Kabine schlafen hätten können und dadurch ausgeruht von Bord gegangen wären.
Störend fanden wir auch, dass alle Ansagen auf dem Schiff nur in Griechisch, Italienisch und Französisch erfolgt sind. Das Bordpersonal bemerkte offensichtlich nicht, das die Mehrheit der Passagiere deutsch sprach. Ob wir nochmals ein Minoan Schiff benützen werden trau ich mir heute noch nicht zu sagen.
Nach kurzem Schlaf im Womo und danach einem guten Capuccino-Frühstück in einer Raststation um wohlfeile 4,20€ statt 16.00 wie auf dem Schiff ging’s Richtung Österreich.
Doch vom Sommer ohne Übergang in den Winter damit haben wir nicht gerechnet. Winterbekleidung oder die Schi hatten wir nicht dabei.


Resümee:

Griechenland ist nach wie vor für uns ein schönes Ziel. Wir beherzigen, dass wir Gäste in einem etwas anderen Kulturkreis sind.

Bekommen darum auch nicht die sehr oft latent vorhandene Merkel-Abneigung zu spüren.

Auf den Märkten, bei den Bauern, aber auch in Gaststätten werden Österreicher oft günstigere Preise verrechnet oder wir erhielten die schönere und frischere Ware als unsere nördlichen Nachbarn.

Auch sprachliche Barrieren sind, wenn wir als Österreicher erkannt werden spürbar geringer.

Willkommen auf unserer privaten Familienhomepage

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